Zweibrückens Rathäuser

Im Laufe der letzten Jahrhunderte hatte sich Zweibrückens Verwaltung in verschiedenen Gebäuden niedergelassen. Wann jedoch das erste Rathaus gebaut wurde ist nicht bekannt.

Das erste im Jahre 1563 erwähnte Rathaus stand etwa an der Stelle Hauptstraße 54 und zwischen 1574 und 1590 erfolgte der Umzug in das neu errichtete Gebäude etwa an der Stelle Hauptstraße 24 das während des Dreißigjährigen Krieges im Jahre 1635 durch Kaiserliche Truppen zerstört, anschließend wieder instand gesetzt und erneut 1677 von den Soldaten Ludwig XIV vollständig zerstört wurde.

Nach der Zerstörung des Gebäudes musste eine Ersatzunterkunft gesucht werden. Die Stadtverwaltung mietete sich von 1680 bis 1686 beim Regierungsrat Wernigk, von 1686 bis 1697 beim Stadtschuldheiß Kimmel und von 1697 bis 1702 bei Heinrich Exter ein.

An gleicher Stelle wo das ehemalige Gebäude Hauptstraße 24 im Jahre 1677 zerstört wurde entstand 1702 das dritte Rathaus das bis 1765 benutzbar war und bis dahin so gravierende Baumängel aufwies das es aufgegeben werden musste.

Da 1765 kein Geld für einen Neubau vorhanden war mietete man sich bei Hof-Kammer-Rat Süß in der Hintergaße heute etwa Karlsstraße 4 ein.

Im Jahre 1771 zog die Verwaltung in die Herzogsvorstadt an die Stelle wo sich das heutige Rathaus befindet. Dieser Umzug war aber nur zur Überbrückung weniger Monate, denn noch im gleichen Jahr wurde der Bau eines neunen Gebäudes das sich am heutigen Busbahnhof befand fertig gestellt. Dieses Gebäude wurde bis zu seiner Zerstörung bei der Bombardierung am 14. März 1945 als Rathaus genutzt.

Nach Kriegsende 1945 diente das provisorisch eingerichtete Haus Himmelsbergstraße 38 als Ratsgebäude.

Pünktlich zu Zweibrückens 600 Jahr Feier am 11. Juni 1952 wurde das heutige Rathaus fertig Saniert und neu bezogen.

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Das Rathaus von 1771 bis 1945, am heuten Zentralen Busbahnhof, rechts befindet sich der Alexandersplatz

 

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Das heutige Rathaus am Herzogplatz