Die Karlskirche  

König Karl XII. von Schweden und zugleich Herzog von Zweibrücken, beschloss von dem aus Schweden stammenden Baumeister Haquinus Schlang eine lutherische Kirche in Zweibrücken errichten zu lassen, die nach ihm benannt wurde. Pfalzgraf Gustav Samuel Leopold legte am 15. Juni 1708 den Grundstein dieser Kirche, die im Jahre 1715 fertiggestellt wurde. Im Innern des Gebäudes erinnerte eine Gedenktafel an den Bau im Jahre 1708, an den Außenwänden waren zahlreiche Grabdenkmäler eingelassen. Auch dieser Kirchenbau litt wie alle anderen auch über die Jahrhunderte immer wieder durch mehrere Besetzungen der Stadt durch die Franzosen die in den Gotteshäusern zum Teil ihre Lager aufschlugen, ihre Pferde darin hielten und diese als Lager für Kriegsbeute nutzen.

So wie der gesamte Stadtkern Zweibrückens wurde auch die Karlskirche am 14. März 1945 von Fliegerbomben getroffen und vollständig zerstört.

Erst 19 Jahre später begann man mit dem Wiederaufbau auf Grundlage der Originalpläne, mit leichten Abänderungen. Nach Beendigung der Baumaßnahmen, die vom Architekten Richard Hummel geleitet wurden, konnte die Kirche am 1.11.1979 feierlich neu eingeweiht werden.

 

 

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